Die erfolgreichsten Unternehmen stellen Daten in den Mittelpunkt ihres Handelns. Ob bei der Erstellung von Prognosen oder bei der Einstellung der richtigen Mitarbeiter – sie sind die Grundlage für bessere Geschäftsentscheidungen. Und wenn du deine Mitarbeiter effektiv einbeziehst, können sie die Teamarbeit und Effizienz deines gesamten Unternehmens steigern. Die Herausforderung besteht darin, zu wissen, wo man anfangen soll. 

Da Daten immer allgegenwärtiger werden, muss ein Unternehmen seine Standards für Einblicke, Berichte und Genauigkeit diversifizieren. Wenn die Nutzerinnen und Nutzer von Anfang an in den Gesamtplan einbezogen werden, hat das Unternehmen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Dies erfordert die Förderung einer datengesteuerten Kultur im gesamten Unternehmen. 

Während andere ihren IT-Abteilungen die Verantwortung für alle Daten übertragen, kannst du schneller und genauer arbeiten, wenn du diese Konzepte in deinem gesamten Unternehmen umsetzt. 

Beginne mit deinen Zielen im Kopf

Bei so vielen Daten, die erzeugt werden, ist es wichtig, sich nicht zu überfordern. Unternehmen müssen herausfinden, was sie mit den Daten machen wollen, bevor sie eine entsprechende Kultur aufbauen. Nur wenn Klarheit, Transparenz und Verständnis vorhanden sind, können die Daten effektiv genutzt werden.

Die Unternehmen sollten sich zunächst ansehen, was sie bereits überwachen und überlegen, wie sie es verbessern und erweitern können. Das kann die Verfolgung wichtiger KPIs oder die Erstellung eines Abteilungsbudgets sein. Wie auch immer der Plan aussieht, er muss zu den Zielen der einzelnen Abteilungen passen, damit sie in umsetzbare Aufgaben umgewandelt werden können.

Wie du Daten in deine Unternehmenskultur einbauen kannst, um das Engagement deiner Mitarbeiter zu erhöhen

Sobald du eine Vision für die Datenerfassung und -nutzung hast, ist es an der Zeit, die Beteiligten einzubeziehen. Es kann sein, dass die Berichte auf der Führungsebene erstellt werden, aber es ist wichtig, sie von Grund auf aufzubauen. Du solltest daher versuchen, die Mitarbeiter/innen in der gesamten Organisation einzubeziehen.

Dies sind einige der effektivsten Wege, um datengestützte Entscheidungsfindung in deinem Unternehmen zu verankern:

Beziehe die Nutzer frühzeitig ein

Die Herausforderungen bei der Beschaffung genauer und qualitativer Daten sind bekannt. Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen die richtigen Endnutzer/innen einbeziehen oder bereits in einem frühen Stadium des Datentrichters Datenverantwortliche einsetzen.

Niemand ist besser in der Lage, betriebliche Daten auszuwählen, zu prüfen, zu validieren und zu genehmigen, als die für ihre Tätigkeit verantwortlichen Manager und Mitarbeiter des jeweiligen Geschäftsbereichs. Sie wissen, was vor Ort wirklich passiert und können dazu beitragen, die Genauigkeit der Dateneingaben eines Unternehmens zu verbessern.

Je mehr sie für die Datenqualität verantwortlich sind, desto mehr verstehen sie auch, wie die Daten verarbeitet werden und was die Ergebnisse bedeuten. Dies wird sich auch positiv auf andere wichtige Managementberichte auswirken, die diese Datensätze verwenden. Die Eingabe korrekter und nützlicher Daten wird zur Norm, und damit auch die konstruktive Nutzung der Ergebnisse.

Fokus auf Zugänglichkeit

Unternehmen sollten in Schulungen investieren, um den Endnutzern zu helfen, die Daten zu verstehen, aber sie müssen sie auch von vornherein zugänglich machen. Die wichtigsten Interessengruppen müssen wissen, worum es sich bei den Daten handelt, wie sie verarbeitet oder umgewandelt werden und wo sie sie finden können.

Traditionell ist es die Aufgabe von IT-Experten, als Wächter und Verwalter von Geschäftsdaten zu fungieren. Da Daten jedoch in der gesamten Organisationsstruktur eines Unternehmens immer wichtiger werden, reicht es nicht mehr aus, ihre Verwaltung in die Hände einiger weniger (ohnehin schon vielbeschäftigter) Personen zu legen. 

Die Endnutzer müssen in der Lage sein, auf die Daten zuzugreifen und sie sogar zu ändern, wann und wo sie sie brauchen. Das wirft neue Fragen zur Integrität und Genauigkeit auf, so dass es notwendig ist, die Daten auf ihrem Weg durch die Organisation zu verfolgen. Jede Lösung muss daher eine „Überwachungskette“ abbilden, von der Eingabe über die Verarbeitung bis hin zum endgültigen Verbleib in einem Bericht, einer Prognose oder einer Besprechung im Vorstand. 

Das gibt den Endnutzern das nötige Vertrauen, um sich auf die Daten verlassen zu können, in dem Wissen, dass sie korrekt und nachvollziehbar sind. Außerdem wird der Zugang zu den Daten für die Beteiligten einfacher und bequemer, was sie dazu ermutigt, sie bei ihrer täglichen Arbeit zu nutzen.

Förderung des Engagements durch intelligente Workflows

Die Implementierung der richtigen Richtlinien und Prozesse kann die Mitarbeiter dazu ermutigen, genaue Daten einzugeben, die in den Rest des Unternehmens einfließen. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die an mehreren Standorten tätig sind und Daten in zahlreichen Funktionen nutzen.

Indem man die Art und Weise, wie die Daten durch das Unternehmen fließen, gestaltet, kann man das Engagement der Nutzer aktiv fördern. Ein Beispiel ist die Anforderung, dass eine regionale Niederlassung Daten eingeben muss, bevor die nächste auf die benötigten Informationen zugreifen und/oder sie eingeben kann.

Dieser Ansatz verlangt von den Endnutzern, dass sie die Verantwortung für die Daten übernehmen, und kann ihnen helfen zu verstehen, dass ihre Eingaben nicht isoliert existieren. Stattdessen wird die Sammlung, Verarbeitung und Nutzung von Daten zu einer Übung in Zusammenarbeit.

Anreize für Engagement mit nützlichen Ergebnissen

Es reicht nicht aus, die Mitarbeiter nur durch den Prozess an die Daten heranzuführen. Anreize können dann eine wichtige Rolle spielen. Eingabeverpflichtungen und Eigenverantwortung können die Aufmerksamkeit eines Nutzers für eine gewisse Zeit fesseln, aber das gesamte Engagement kann noch weiter gesteigert werden, indem nützliche Informationen zurückgegeben werden.

Die Validierung von Tranchen von Daten ist an sich keine besonders lohnende Aufgabe. Wenn aber hilfreiche Statistiken (wie z. B. KPIs, die für ihre Projekte verwendet werden) und Ergebnisse im selben System bereitgestellt werden, können die Nutzer/innen ihre Verpflichtungen zur Datenverwaltung erfüllen und gleichzeitig etwas zurückbekommen.

Das alles passt zu dem Grundsatz, dass gute Daten gleichbedeutend mit guten Erkenntnissen und nützlichen Informationen sind. Indem du Anreize schaffst, die es den Nutzern erleichtern, ihre Aufgaben zu erfüllen, kannst du sie motivieren, sich an dem Prozess zu beteiligen. 

Die richtige Plattform für die Einführung finden

Die Datenmengen wachsen exponentiell und die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden müssen, nimmt ebenfalls zu. Mehr denn je müssen Unternehmen datengesteuert werden – und dazu ist es notwendig, mit den Akteuren zusammenzuarbeiten, die die Daten tatsächlich erstellen und nutzen.

Durch die Bereitstellung einer überprüfbaren zentralen Datenquelle erleichtern Plattformen Nutzern aller Ebenen und Funktionen den sicheren Umgang mit Informationen. Die Arbeitsabläufe und Lösungen sind so gestaltet, dass die Nutzer/innen vor Ort dazu ermutigt werden, die Verantwortung für die Dateneingabe zu übernehmen, und die gesamte Benutzeroberfläche ist für Fachanwender/innen und nicht für IT-Fachleute konzipiert.

Das alles sorgt dafür, dass alle Arten von Nutzern in einem Unternehmen schnell und zuverlässig mit Daten versorgt werden können. Von dieser erhöhten Position aus lassen sich datengesteuerte Entscheidungen viel leichter treffen.

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Über den autor

Mathias Diwo

Mathias schreibt über transformative Digital- und Technologietrends, der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Die Entwicklungen der Megatrends: von Cloud bis KI, von AR/VR bis 5G, den digitalen Arbeitsplatz und die Zukunft der Arbeit.

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