Müssen Sie Ihre Mitarbeiter, Partner oder Kunden weiterbilden? Erfahren Sie, was ein Lernmanagementsystem ist und worauf Sie bei der Auswahl verschiedener Plattformen achten sollten.

Die Welt der Technik und des Bildungswesens ist voll von Akronymen. Sie haben vielleicht schon von MOOCs, ADL und LMS gehört, aber vielleicht fragen Sie sich, was LMS ist und wofür es von Pädagogen verwendet wird? LMS steht für Learning Management System. Dabei handelt es sich um eine Software, die es Unternehmen und Bildungseinrichtungen ermöglicht, Lektionen, Kurse, Quizze und andere Schulungsmaterialien zu erstellen und zu verwalten. Ein Lernmanagementsystem hilft Unternehmen dabei, Schulungsmaterialien schnell und effizient an Studenten und Mitarbeiter zu verteilen.

Was ist Lernmanagementsystem (LMS) und wie funktioniert es?

Der beste Weg, Lernmanagementsysteme zu verstehen, ist, darüber nachzudenken, wie sie genutzt und eingesetzt werden. Einige Systeme sind groß, komplex und werden von Tausenden von Studenten genutzt. Bei anderen handelt es sich um kleinere Installationen, auf die nur eine Handvoll Lernende für Schulungen zugreifen.

Nehmen wir das Beispiel eines Unternehmens, das Lernmaterial für ein Verkaufsteam bereitstellen möchte. Das Ziel ist es, das Team auf eine bevorstehende Produkteinführung vorzubereiten. Ein Unternehmen kann die Kurserstellungsfunktion in seinem LMS nutzen, um Folien, Lernkarten, Dokumentationen, Quizze und Zertifizierungen zu erstellen. Wenn der Kurs fertig ist, können sich die Lernenden bei ihren individuellen LMS-Konten anmelden und auf diese Inhalte zugreifen.

Nach Abschluss des Kurses kann der Mitarbeiter die zugehörigen Quizze oder Tests absolvieren. Wenn sie diese Tests bestehen, erhalten sie eine Zertifizierung, die belegt, dass sie umfassend geschult sind und über die für ihre Tätigkeit erforderlichen Produktkenntnisse verfügen.

Das LMS speichert Aufzeichnungen über jede Person, die den Kurs absolviert. Die Plattformadministratoren können auf diese Aufzeichnungen zugreifen, um zu sehen, wer den Kurs bestanden hat und wer möglicherweise zusätzliche Hilfe oder weitere Schulungen benötigt. Viele Bildungseinrichtungen und große Unternehmen nutzen LMS-Plattformen zur Unterstützung ihrer Aus- und Weiterbildungssysteme. Viele Schulen haben während der Pandemie begonnen, Lernmanagementsysteme in größerem Umfang zu nutzen.

Online-Lernen ist kein vollständiger Ersatz für den Unterricht im Klassenzimmer. Mit den richtigen Videoinhalten, Lernkarten und interaktiven Quizfragen ist es jedoch möglich, eine gute Lernerfahrung zu vermitteln. Ein LMS kann eine kostengünstige Möglichkeit zur Vermittlung von Informationen sein. Die Plattform kann Inhalte an eine große Anzahl von Personen an verschiedenen Orten liefern und diese Personen testen, um sicherzustellen, dass sie die Inhalte gelernt haben.

Was sind die Vorteile eines Lernmanagementsystem (LMS)?

Der offensichtlichste Vorteil eines LMS besteht darin, dass es die Entwicklung von Wissen bei Studenten oder Lernenden unterstützt. Gehen wir ein wenig näher darauf ein, warum ein LMS so nützlich ist. Erstens bietet ein LMS die Möglichkeit, ihre Schulungs- und Entwicklungsinhalte zentral zu speichern. Sie können innerhalb derselben Software gespeichert, verwaltet, bearbeitet und gelöscht werden. Mehrere Personen können an den Inhalten arbeiten, und die Kurse können im Laufe der Zeit aktualisiert werden, um die Inhalte aktuell zu halten.

Ein LMS spart auch Geld, denn herkömmliche Formen der Ausbildung wie Seminare oder Schulungstage wirken sich direkt auf den Gewinn des Unternehmens aus. Mit einem LMS können die Nutzer von überall aus auf ihre Lernumgebung zugreifen. Das Lernen kann jederzeit und im eigenen Tempo erfolgen, ohne die Ressourcen des Unternehmens zu belasten oder Reisekosten zu verursachen. Der Einsatz eines LMS bietet sich besonders für Unternehmen an, die regelmäßig neue Schulungen durchführen müssen. Für solche Unternehmen kann ein LMS die Effizienz verbessern.

Grundlegende Komponenten eines LMS

Es gibt Hunderte von Lernmanagementsystemen auf dem Markt, und es ist schwer, zwei mit identischen Funktionen zu finden. Es gibt jedoch einige grundlegende Funktionen, die in keinem LMS fehlen sollten:

  • Einhaltung von eLearning-Standards: Die Fähigkeit zum Datenaustausch mit anderer eLearning-Software durch die Einhaltung von eLearning-Standards wie SCORM.
  • Zugang über mehrere Kanäle: Die Lernenden sollten in der Lage sein, über Desktops, Tablets oder Smartphones auf ihr Konto und ihr Kursmaterial zuzugreifen. Idealerweise sollte das LMS browserbasiert sein und eventuell eine App erfordern.
  • Verwaltung, Erstellung oder Import von Kursen: Administratoren sollten in der Lage sein, Kurse mit einem integrierten Kurserstellungsprogramm zu erstellen oder Kursmaterial von anderen Plattformen zu importieren. Administratoren sollten auch in der Lage sein, vorhandene Folien oder Textdokumente in kursfähiges Material zu konvertieren.
  • Dokumentenverwaltung: Die Möglichkeit für Studenten und Kursgeber, Dokumente hochzuladen und zu verwalten. Bei diesen Dokumenten kann es sich um zusätzliches Kursmaterial, Kursarbeiten oder andere für den Lehrplan relevante Dinge handeln.
  • Kurskalender: Funktionen, die die Erstellung und Veröffentlichung von Kursplänen, Fristen und Prüfungsterminen unterstützen. Mit diesen Kalendern können die Lernenden ihren Fortschritt im Kurs verfolgen.
  • Soziale Funktionen: Benachrichtigungen, Messaging und Diskussionsforen zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Lernenden und zum Wissensaustausch. Gut durchdachte soziale Funktionen können das Engagement der Lernenden erhöhen und die Abschlussquoten der Kurse verbessern.
  • Nachverfolgung und Berichterstattung: Detaillierte Berichte sollten verfügbar sein, damit sowohl Administratoren als auch Lernende Aufzeichnungen über Testergebnisse einsehen können. Die Administratoren sollten in der Lage sein, detaillierte Berichte über die Gesamtleistung der Lernenden zu erstellen. Die Benutzer können ihre eigenen Fortschritte einsehen und sehen, wie nahe sie ihrem Ziel, den Kurs abzuschließen, sind.
  • Bewertung und Zertifizierung: Bewertungen vor Kursbeginn (oder diagnostische Bewertungen), um den Wissensstand der Mitarbeiter zu beurteilen und ihnen geeignete Inhalte zuzuweisen. Eine digitale oder physische Zertifizierung sollte ebenfalls unterstützt werden.

Enterprise LMS-Funktionen und Implementierung

Es gibt viele kostenlose Lernmanagementsysteme. Diese Systeme enthalten alle Grundlagen, die erforderlich sind, um Bildungsinhalte online bereitzustellen. Größere Unternehmen benötigen jedoch möglicherweise zusätzliche Funktionen oder Tools, um ihre Anwendungsfälle zu unterstützen.

Ein unternehmensweites Lernmanagementsystem verfügt über zusätzliche Funktionen, die es für die Durchführung von Schulungen für Mitarbeiter des Unternehmens besser geeignet machen. Diese LMS-Funktionen können interne Mitarbeiter oder externe Partner einbeziehen. Zu diesen unternehmensspezifischen Funktionen können gehören:

  • Verbesserte Sicherheit: Viele LMS-Lösungen für Unternehmen verfügen über Single-Sign-On, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Firewalls und regelmäßige Datensicherungen, um die Datensicherheit zu gewährleisten.
  • Skalierbarkeit: LMS-Plattformen für Unternehmen sind häufig Cloudbasiert und lassen sich daher im Vergleich zu lokalen Lernmanagementsystemen viel einfacher und schneller skalieren.
  • White Labeling: Das Unternehmen kann das LMS oft mit seinem eigenen Namen versehen, so dass es wie eine firmeneigene Software aussieht.
  • Mehrsprachige Unterstützung: LMS-Lösungen für Unternehmen unterstützen mehrere Sprachen auf ihren Benutzeroberflächen. Dies ist nützlich für globale Unternehmen, die Kursmaterial für Benutzer in verschiedenen Ländern bereitstellen müssen.
  • Individuelle Klassenzimmer: In den von Ausbildern geleiteten Klassenzimmern können die Lernenden gemeinsam mit einem Ausbilder an live gestreamten oder aufgezeichneten Inhalten teilnehmen, entweder einzeln oder in Gruppen.
  • Personalisierung: Personalisierte Lernpfade oder Dokumentationen können für bestimmte Gruppen von Lernenden auf der Grundlage ihrer Rollen, Kenntnisse oder Erfahrungen bereitgestellt werden.
  • Erweiterungen und Integrationen: Ein Unternehmens-LMS kann in der Regel in andere eLearning-Software, Kommunikationsplattformen und CRM-Systeme integriert werden. Dies hilft den Administratoren, eine flüssigere Benutzererfahrung zu bieten.
  • Gamification: Bei spielerischen Kursen können die Lernenden Punkte, Abzeichen oder digitale Belohnungen für die Teilnahme an den einzelnen Kursen oder Quizzen erhalten. Unternehmensweite Ranglisten, die auf diesen Punkten basieren, fördern eine Kultur des freundschaftlichen Wettbewerbs.
  • eCommerce: Viele Lernmanagementsysteme für Unternehmen verfügen über eCommerce-Funktionen, so dass Unternehmen Schulungssitzungen an Dritte verkaufen können.
  • API: Die Funktionen einiger LMS-Plattformen für Unternehmen können mit benutzerdefinierten Skripten und Plugins erweitert werden. Sie können die Integration mit APIs von Drittanbietern anbieten, um den Datenaustausch zu erleichtern.

SCORM und Lernmanagementsysteme

SCORM, auch bekannt als Sharable Content Object Reference Model, ist ein Standard, der von vielen Lerninhalten und Lernmanagementsystemen (Einsatz von Lernmanagementsystemen) verwendet wird, um die Interoperabilität und Nutzung von elektronischen Lernmaterialien zu gewährleisten. Es unterstützt unternehmen dabei, Schulungen und Weiterbildungen effizienter zu gestalten, indem es sicherstellt, dass die Lernmodule in verschiedenen Systemen und Plattformen nahtlos funktionieren.

Ein Lernmanagementsystem bietet Unternehmen die Möglichkeit, Schulungs- und Bildungsinhalte systematisch zu verwalten und zu verfolgen. Dass LMS ist so konzipiert, dass es den Lernprozess sowohl aus Sicht der Lernenden als auch der Ausbilder optimiert. Es erlaubt den Unternehmen, die Bedürfnissen der Organisation gerecht zu werden und spezifische Bereiche zu identifizieren, in denen zusätzliche Schulungen erforderlich sind.

Durch den Einsatz von Lernmanagementsystemen wird es möglich, eine individuell angepasste Lernerfahrung zu ermöglichen, die den Anforderungen und dem Wissenstand der Lernenden entspricht. Diese Anpassungsfähigkeit und Interaktivität tragen dazu bei, die Effizienz und Effektivität von Schulungsprogrammen zu erhöhen.

Was sind „Sharable Content Objects“?

Ein „Sharable Content Object“ ist ein Stück Schulungsinhalt. Die Idee hinter SCORM ist, dass Schulungseinheiten für eine Plattform erstellt und dann auf anderen Plattformen gemeinsam genutzt werden können. So könnte ein Unternehmen beispielsweise Schulungsmaterial von mehreren Drittanbietern erwerben und dieses Material in sein eigenes LMS laden. Da das gesamte Schulungsmaterial SCORM-konform ist, müssten vor dem Hochladen keine Änderungen an den Inhalten vorgenommen werden.

Ein SCO kann so klein sein wie ein einzelnes Zitat oder eine Karteikarte, eine Seite der Ausbildung oder eine ganze Einheit. Jeder SCO kann mit einem eigenen Eintrag im Index, einem Lesezeichen und einer Bewertung versehen werden. Wenn ein Lernender ein LMS nutzt, navigiert er von SCO zu SCO.

Was leistet SCORM?

SCORM regelt die Verpackung von Inhalten und den Austausch von Daten zur Laufzeit. Die Paketierung von Inhalten wird durch das Content Aggregation Model (CAM) verwaltet. Ein Manifestdokument liefert dem LMS die Informationen, die zum Verständnis der Struktur des Kurses erforderlich sind. Das Manifest beschreibt auch, wie der Kurs aus der Sicht des Lernenden aufgebaut sein sollte.

Die Laufzeitkommunikation beschreibt, wie der Inhalt mit dem Server kommuniziert, während er abgespielt wird. Der Inhalt muss in der Lage sein, das LMS zu finden und „get“- und „set“-Aufrufe zu verwenden, um mit ihm zu kommunizieren. Der Inhalt verwendet diese Aufrufe für einfache Funktionen, wie z. B. die Begrüßung des Lernenden mit seinem Namen oder die Rückgabe einer Punktzahl nach einem Quiz.

SCORM ist keine neue Technologie, aber sie wird ständig weiterentwickelt. Wenn neue Formen von Medien und Integrationen auftauchen, wird der Standard aktualisiert, um sie zu unterstützen.

Ist die SCORM-Kompatibilität wirklich von Bedeutung?

Die SCORM-Kompatibilität ist für jeden Kursgeber wichtig, der Kurse von Drittanbietern auf seiner Plattform betreiben möchte. Nicht standardisierte Lernmanagementsysteme ermöglichen es Lehrkräften zwar, qualitativ hochwertige Kurse zu erstellen, erschweren aber die Verwendung von Inhalten Dritter.

Wenn Sie sich für ein SCORM-konformes LMS entscheiden, können Sie Kurse von fast allen gängigen Anbietern importieren und sicher sein, dass diese Kurse gut funktionieren. SCORM ist weit verbreitet.

SCORM ist ein Referenzmodell für Lernmanagementsysteme. Der Standard wurde mehrfach überarbeitet. Der aktuelle SCORM-Standard ist SCORM 2004, der auch als SCORM 1.3 bekannt ist. Diese Version des Standards enthält Unterstützung für Rich Media und anspruchsvolle Interaktion zwischen SCOs.

SCORM 2004 hat mehrere Überarbeitungen und Iterationen erfahren, darunter die Experience API. Einige ältere Lernmanagementsysteme sind nicht vollständig mit diesen zusätzlichen Erweiterungen kompatibel; die meisten Plattformen sind jedoch mindestens mit SCORM 1.2 kompatibel.

Sollten Sie Ihre eigenen Inhalte SCORM-konform machen?

Lehrende, die daran interessiert sind, dass ihre Arbeit weit verbreitet wird, sollten sicherstellen, dass alle von ihnen erstellten Inhalte SCORM-konform sind. Dies ist auch dann sinnvoll, wenn die Inhalte nur für den internen Gebrauch bestimmt sind.

Die Erstellung von SCORM-konformen Inhalten kann eine Herausforderung sein, da jedes Lernmanagementsystem den Standard anders interpretiert. Ersteller von Inhalten können Ihre Inhalte so strukturieren um ihre eLearning-Inhalte in ein SCORM-konformes Format zu konvertieren.

Die Investition in die Erstellung von SCORM-konformen Kursen macht Ihre Inhalte zukunftssicher. Wenn ein Unternehmen beschließt, sein LMS aufzurüsten oder zu wechseln, sollte es relativ einfach sein, alte Kurse zu portieren.

Ein weiterer potenzieller Vorteil von SCORM-kompatiblen Kursen ist die Möglichkeit, sie zu verkaufen. Ein Kursautor kann seine Kurse gegen eine Gebühr an andere Websites lizenzieren. Ein Compliance-Schulungskurs für eine bestimmte Branche könnte mit vielen LMS-Hosts geteilt werden. Der Autor kann für jeden Kunden, der den Kurs nutzt, eine Lizenzgebühr für seine Inhalte erhalten.

Was ist der Unterschied zwischen LCMS vs. LMS?

Wenn Sie die Bezeichnung LCMS (Learning Content Management System) verwirrt, so muss das nicht sein. Ein LCMS ist eine Software, die Entwicklern und Administratoren bei der Erstellung und Verwaltung von eLearning-Inhalten helfen soll. Im Gegensatz zu einem LMS bietet es nicht die Funktionen, die für die eigentliche Bereitstellung dieser Kurse und die Verfolgung des Lernfortschritts erforderlich sind.

Die gute Nachricht ist, dass auf dem modernen LMS-Markt fast alle Lernmanagementsysteme auch Lerninhaltsmanagementsysteme sind. Viele große LMS bieten Funktionen für die Kurserstellung, die die Erstellung und Verwaltung von Kursen auf die gleiche Weise ermöglichen wie bei einem herkömmlichen LCMS. Zumindest ist ein großes LMS in der Lage, Kursinhalte aus Microsoft Office oder anderen Legacy-Plattformen zu importieren.

Administratoren können ein LCMS nutzen, um Inhalte zu suchen und zu organisieren und potenziell viele gängige Aufgaben im Zusammenhang mit der Erstellung hochwertiger Kurse zu automatisieren. Entscheiden Sie sich also für ein leistungsstarkes LMS, und Sie erhalten ein LCMS als Teil des Pakets.

Talent Management System (TMS) vs. LMS

Lassen Sie uns das Missverständnis über den Unterschied zwischen einem Talentmanagementsystem und einem Lernmanagementsystem ausräumen. Talentmanagementsysteme beziehen sich auf eine Software-Suite, die die vier Säulen des Talentmanagements umfasst: Rekrutierung, Leistungsmanagement, Lernen und Vergütungsmanagement. Ein TMS umfasst also in der Regel ein LMS sowie drei weitere Softwareanwendungen, die die Rekrutierung, Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern umfassen.

Der Wert eines TMS besteht darin, dass es mehrere Funktionen in ein System integriert. Das bedeutet, dass Sie nur lernen müssen, wie man ein einziges Tool benutzt. Allerdings sind TMS-Produkte in Bezug auf die eLearning-Funktionen oft begrenzt. Wenn Sie eine spezialisierte Lernplattform für eine Vielzahl von Zertifizierungen benötigen, sollten Sie sich nach einem LMS umsehen, das für diesen Zweck konzipiert ist.

Die wahre Stärke von Talentmanagementsysteme besteht darin, dass die Personalabteilung die Leistung und die Qualifikationen der einzelnen Mitarbeiter verfolgen kann. Dies kann für große Unternehmen nützlich sein, die viele Mitarbeiter haben und viel in die Talententwicklung investieren.

Ist ein LMS sein Geld wert?

Lernmanagementsysteme für Unternehmen sind eine erhebliche Investition. Selbst der Einsatz eines Open-Source-LMS erfordert Computerressourcen, Zeit und Fachwissen. Normalerweise ist es einfach von der Idee zu überzeugen, sowie in die Ausbildung und Talententwicklung zu investieren. Es ist wichtig, die Rentabilität des Einsatzes eines LMS aufzuzeigen.

In den letzten Jahren konnten mehrere große Unternehmen durch die Umstellung auf eLearning Geld sparen. Gartner meldete eine Kostensenkung von 38 % durch die Umstellung auf Online-Schulungen. BigBlue meldete ähnliche Einsparungen durch die Umstellung auf eLearning.

Der Einsatz eines Lernmanagementsystems senkt nicht nur die Ausbildungskosten. Es kann auch die Dauer der Ausbildung verkürzen. Online-Schulungssysteme ermöglichen es den Mitarbeitern, in ihrer Freizeit zu lernen. Dank dieser Systeme müssen Mitarbeiter, die an verschiedenen Orten tätig sind, nicht mehr reisen. Außerdem können einzelne Mitarbeiter zu einem Zeitpunkt lernen, der ihnen passt. Bei der traditionellen Präsenzschulung können mehrere Mitarbeiter während des Arbeitstages für den Unterricht im Klassenzimmer eingeteilt werden.

Ein LMS fördert die Zusammenarbeit und das Engagement

Ein gut gestaltetes LMS kann Mitarbeiter oder Lernende dazu ermutigen, sich mit den Inhalten zu beschäftigen, die sie lernen. Es erleichtert den Chat zwischen den Studierenden und kann Engagement und Innovation fördern.

Die sozialen und kollaborativen Elemente von Lernmanagementsystemen helfen den Lernenden, Brainstorming zu betreiben und effektiver zu kommunizieren. Da die Plattform digital ist, gibt es wenig Reibungsverluste bei der Teilnahme. Das bedeutet, dass die Zusammenarbeit, die auf der Lernplattform beginnt, mit größerer Wahrscheinlichkeit auch nach Abschluss des Kurses fortgesetzt wird.

Vor- und Nachteile von Lernmanagementsystemen

Lernmanagementsysteme bieten sowohl Vor- als auch Nachteile im Lernprozess. Ein wesentlicher Vorteil ist die Möglichkeit, Lernmaterialien und lern- und Schulungsinhalte zu zentralisieren und flexibel an die Bedürfnisse zugeschnitten bereitzustellen. Dank e-learning und Videokonferenz können Lernende jederzeit und überall darauf zugreifen. Dies schafft eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und verbessert die Leistung der Lernenden. Gerade in Unternehmen können LMS durch Onboarding oder Compliance-Schulungen unterstützen und Lernaktivitäten effizienter gestalten.

Allerdings steckt in der Implementierung eines Lernmanagementsystems auch Aufwand, und nicht immer sind diese gleich benutzerfreundlich. Beispiele zeigen, dass die Systeme oft komplex sein können und manchmal eine Anpassung an vorhandene Strukturen notwendig ist. Doch das kann Unternehmen dabei helfen, nicht nur Berichte und Analysen zu erstellen, sondern auch ihre Lernerfahrungen zu verbessern.

Ein LMS erfüllt eine wichtige Aufgabe, nämlich die Lernaktivitäten effizienter zu gestalten und die digitalen Medien optimal zu nutzen. Entdecken Sie die Vorteile eines LMS, das für Ihre Bedürfnisse geeignet ist. Trotz einiger Hindernisse wie hoher Anfangskosten oder kompliziertem Onboarding, kann ein gut durchdachtes LMS maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen.

Wie man in 4 Schritten mit einem E-Learning System die Kosten senkt

Durch den Einsatz eines Lernmanagementsystems (LMS) können Unternehmen die Kosten erheblich senken. Ein LMS bietet eine zentrale Plattform für die Bereitstellung von Lerninhalten und die Organisation von Lernvorgängen. Statt Ressourcen aufzuwenden, um Schulungen komplett Grund auf neu zu erstellen, bietet ein LMS eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine Reihe von Funktionen, die lernenden und Lehrkräften helfen, effektiver zu arbeiten.

Eine Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden wird durch das System erheblich erleichtert, was die Motivation der Lernenden fördert. Mit einem LMS haben Unternehmen die Möglichkeit, Mitarbeitern die Chance zu geben, in ihrem eigenen Tempo zu lernen, was zu höherer Effizienz und besseren Lernergebnissen führt. Diese Lösung für Organisationen spart nicht nur Geld in der Lernen und Entwicklung Phase, sondern reduziert auch den Bedarf an physischen Schulungsräumen und externen Trainern.

Das LMS erfüllt die Bedürfnisse Ihres Unternehmens durch eine Vielzahl von Funktionen, die auf die spezifischen Erfordernisse der Fort- und Weiterbildung abgestimmt sind. Unternehmen erhalten so eine maßgeschneiderte Lösung, die langfristig zur Reduzierung der Kosten führt, während die Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiter kontinuierlich verbessert werden.

Wenn Sie erwägen, in ein Lernmanagementsystem zu investieren, gibt es einige Punkte zu beachten. Ein Lernmanagementsystem ist ein Werkzeug, und die Ergebnisse, die es liefert, hängen davon ab, wie gut das System innerhalb der Organisation genutzt wird.

1) Überlegen Sie, welche Kurse persönlich abgehalten werden müssen

Nicht alle Bildungsinhalte sind für die Online-Bereitstellung geeignet. Einige Schulungen funktionieren am besten, wenn sie persönlich abgehalten werden. Prüfen Sie alle Ihre Kurse und überlegen Sie, welche Kurse eine praktische Interaktion zwischen dem Lernenden und dem Trainer in Echtzeit erfordern. Befragen Sie Ihre Mitarbeiter und bitten Sie sie um Feedback zu den Kursen, die sie kürzlich besucht haben.

Nutzen Sie das Feedback Ihrer Mitarbeiter, um zu entscheiden, welche Kurse Sie auf ein LMS übertragen können. Wenn Sie das LMS einführen, senden Sie eine Umfrage an die Teilnehmer, nachdem sie jedes Modul eines Kurses abgeschlossen haben. Überlegen Sie, ob die Lernenden mit ihrer digitalen Schulungserfahrung zufrieden waren, und fragen Sie sie, was zur Verbesserung des Kurses getan werden könnte.

2) Wenn möglich, ändern Sie andere Kurse, um sie an das Online-Lernen anzupassen

Arbeiten Sie mit Ihren bestehenden Schulungsanbietern zusammen, um herauszufinden, ob Module, die derzeit besser für die persönliche Durchführung geeignet sind, dies auch bleiben müssen. Wenn möglich, aktualisieren Sie den Inhalt, so dass er für eine Online-Schulungsplattform geeignet ist.

Bei einigen Kursen wird es immer notwendig sein, dass die Lernenden von einem qualifizierten Ausbilder betreut werden. Wenn die Telepräsenz- und Technologie verbessert werden, wird der praktische Fernunterricht vielleicht praktischer werden. Im Moment müssen Pädagogen jedoch noch einige schwierige Entscheidungen treffen.

Denken Sie daran, dass eLearning die Möglichkeit von Videos, interaktiven Inhalten, Spielen, Text- und Audioinhalten bietet. Überlegen Sie, ob Sie multimediale Inhalte nutzen können, um einen größeren Teil Ihrer Schulungen online anzubieten.

3) Nutzen Sie Live-Schulungen, um Reisekosten zu sparen

Wenn Ihre Inhalte am besten von einem Dozenten vermittelt werden, der vor Ort ist, um den Lernenden Feedback zu geben, sollten Sie ein Hybridmodell wählen. Durch synchrone Live-Schulungen können Reisekosten gesenkt und Lerninhalte auch für Mitarbeiter an anderen Orten zugänglich gemacht werden.

Durch den Einsatz eines LMS mit ILT-Funktionalität können Unternehmen kostengünstig Schulungen für Mitarbeiter auf der ganzen Welt anbieten. Synchrone Schulungen fördern auch die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern.

Bei der synchronen Schulung müssen sich alle Teilnehmer zur gleichen Zeit anmelden. Das bedeutet, dass der Anbieter Zeitzonen und Arbeitszeiten berücksichtigen sollten, wenn sie eine synchrone Schulung organisieren. Aber selbst wenn man diese Aspekte berücksichtigt, kann die Flexibilität, die dadurch entsteht, dass man nicht reisen oder einen Sitzungsraum reservieren muss, zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.

4) Nutzen Sie eLearning für mundgerechte On-Demand-Module

Die kontinuierliche berufliche Weiterbildung ist für viele Branchen ein wichtiges Thema. Die Ausbildungsbudgets können oft nicht mit den Anforderungen der Rezertifizierung und der Aktualisierung der beruflichen Weiterbildung mithalten. Viele Schulen geben beispielsweise wenig Geld für die berufliche Weiterbildung aus.

Mithilfe von eLearning können Institutionen mundgerechte Kurse auf Abruf anbieten, die Mitarbeiter zur Weiterbildung oder zur Auffrischung ihres Gedächtnisses nutzen können.

Asynchrone On-Demand-Schulungen sind eine kosteneffiziente Möglichkeit, die Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, ihr Lernen selbst zu steuern. Abgesehen von der Wartung des LMS bestehen die Hauptkosten für das Unternehmen darin, die Inhalte regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie noch aktuell sind.

E-Learning-Plattformen sind nur so nützlich wie ihr Inhalt. Stellen Sie sicher, dass Sie diese mundgerechten Module regelmäßig aktualisieren, damit sie für Ihren Kunden oder Mitarbeiter langfristig nützlich sind.

Was sind einige beliebte LMS-Systeme und LMS-Plattformen?

Es gibt Dutzende von Lernmanagementsystemen. Einige Systeme sind kostenlos und quelloffen. Bei anderen handelt es sich um Systeme für Unternehmen, die zwar kostspielig sind, aber mehr Funktionen und laufenden Support bieten.

Beispiele für Lernmanagementsysteme:

1. Moodle

Key Features

  • Open Source: Moodle ist eine Open-Source-Plattform, was bedeutet, dass sie kostenlos genutzt und angepasst werden kann.
  • Modularer Aufbau: Ermöglicht die einfache Integration zusätzlicher Funktionen durch Plugins.
  • Benutzerfreundliche Oberfläche: Intuitive Benutzeroberfläche für Lehrkräfte und Lernende.
  • Vielseitige Bewertungsoptionen: Verschiedene Bewertungsmethoden wie Quizze, Aufgaben und Foren.
  • Mobile Unterstützung: Vollständig responsive Design und mobile App verfügbar.

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Hohe Flexibilität durch Open Source.
  • Große Community und viele verfügbare Plugins.
  • Starke Anpassungsfähigkeit an spezifische Bedürfnisse.

Nachteile:

  • Kann ohne technische Kenntnisse schwierig zu installieren und zu warten sein.
  • Benötigt Serverressourcen und regelmäßige Wartung.

Zielgruppe

Ideal für Bildungseinrichtungen und Organisationen, die eine anpassbare und skalierbare Lösung benötigen.

Argumente für die Nutzung

Moodle bietet eine kostengünstige und flexible Lösung für diejenigen, die eine maßgeschneiderte Lernplattform benötigen. Die große Community und die Vielzahl an Plugins machen es zu einer mächtigen Wahl.

Zur Website von Moodle

Zusammenfassung

Moodle ist eine ausgezeichnete Wahl für Organisationen, die eine flexible und kostengünstige LMS-Lösung benötigen. Die Anpassungsfähigkeit und die große Community sind große Vorteile, obwohl technische Kenntnisse erforderlich sein könnten.

Bewertung: Sehr gut

2. Blackboard Learn

Key Features

  • Umfassende Analysen: Bietet detaillierte Berichte und Analysen über den Lernfortschritt.
  • Skalierbarkeit: Geeignet für kleine bis große Bildungseinrichtungen.
  • Inhaltsmanagement: Leistungsstarkes Tool für das Erstellen und Verwalten von Kursinhalten.
  • Integrierte Kommunikationstools: Diskussionsforen, Nachrichten und Videokonferenzen.
  • Cloud-basiert: Einfache Implementierung und Wartung durch Cloud-Technologie.

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Starke analytische Funktionen.
  • Hohe Skalierbarkeit.
  • Gute Unterstützung durch den Anbieter.

Nachteile:

  • Höhere Kosten im Vergleich zu einigen anderen Plattformen.
  • Kann komplex sein und eine gewisse Einarbeitungszeit erfordern.

Zielgruppe

Am besten geeignet für Universitäten, Hochschulen und größere Bildungseinrichtungen mit umfangreichen Anforderungen.

Argumente für die Nutzung

Blackboard Learn bietet leistungsstarke Analysetools und eine hohe Skalierbarkeit, was es ideal für größere Bildungseinrichtungen macht. Die cloud-basierte Natur erleichtert die Wartung und Implementierung.

Zur Website von Blackboard Learn

Zusammenfassung

Blackboard Learn ist eine starke Wahl für größere Bildungseinrichtungen, die umfassende Analysefunktionen und eine skalierbare Lösung benötigen. Die höheren Kosten können jedoch eine Hürde darstellen.

Bewertung: Sehr gut

3. Canvas by Instructure

Key Features

  • Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Benutzeroberfläche, die leicht zu navigieren ist.
  • Mobile App: Voll funktionsfähige mobile App für Lernende und Lehrkräfte.
  • Integration: Unterstützt zahlreiche Integrationen mit anderen Bildungstechnologien.
  • Anpassbare Dashboards: Lehrkräfte können Dashboards nach ihren Bedürfnissen anpassen.
  • Umfangreiche Support-Ressourcen: Bietet umfassende Support-Optionen inklusive Community-Support.

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Hohe Benutzerfreundlichkeit.
  • Starke mobile Unterstützung.
  • Umfangreiche Integrationen mit anderen Tools.

Nachteile:

  • Kann teuer sein für kleinere Institutionen.
  • Einige Anpassungen können technisches Wissen erfordern.

Zielgruppe

Ideal für Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen, die eine benutzerfreundliche und moderne Lösung suchen.

Argumente für die Nutzung

Canvas bietet eine moderne, benutzerfreundliche Plattform mit starker mobiler Unterstützung und zahlreichen Integrationen. Es ist besonders attraktiv für Institutionen, die moderne Bildungsansätze verfolgen.

Zur Website von Canvas

Zusammenfassung

Canvas ist eine benutzerfreundliche LMS-Plattform mit umfangreichen Integrationsmöglichkeiten und starker mobiler Unterstützung. Die Kosten können jedoch ein Hindernis für kleinere Institutionen darstellen.

Bewertung: Sehr gut

4. SAP Litmos

Key Features

  • Cloud-basiert: Einfacher Zugang und Verwaltung über die Cloud.
  • Schnelle Implementierung: Kann schnell implementiert werden.
  • Compliance-Schulungen: Starke Funktionen für Compliance-Schulungen.
  • Gamification: Unterstützt Gamification zur Förderung der Nutzerbindung.
  • Berichterstattung: Umfangreiche Berichtsfunktionen zur Verfolgung des Lernfortschritts.

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Schnelle Implementierung.
  • Stark auf Compliance-Schulungen fokussiert.
  • Unterstützt Gamification.

Nachteile:

  • Kann teuer sein.
  • Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten im Vergleich zu Open Source Lösungen.

Zielgruppe

Bestens geeignet für Unternehmen, die Compliance-Schulungen benötigen und eine schnelle Implementierung wünschen.

Argumente für die Nutzung

SAP Litmos bietet eine schnelle Implementierung und ist besonders stark bei Compliance-Schulungen. Es eignet sich hervorragend für Unternehmen, die eine sofort einsatzbereite Lösung benötigen.

Zur Website von SAP Litmos

Zusammenfassung

SAP Litmos ist ideal für Unternehmen, die schnelle Implementierung und starke Compliance-Schulungsfunktionen benötigen. Die Kosten könnten jedoch ein Faktor sein.

Bewertung: Gut

5. TalentLMS

Key Features

  • Einfache Bedienung: Benutzerfreundliche Oberfläche, auch für Einsteiger geeignet.
  • Flexibilität: Anpassbar an verschiedene Schulungsbedarfe.
  • Integration: Unterstützt zahlreiche Integrationen wie Zapier, GoToMeeting und andere.
  • Multimedia-Unterstützung: Unterstützt verschiedene Medienformate wie Videos, Präsentationen usw.
  • Berichterstattung: Umfassende Berichtsfunktionen zur Verfolgung des Lernfortschritts.

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Einfache Bedienung auch für Einsteiger.
  • Hohe Flexibilität bei der Anpassung an verschiedene Bedarfe.
  • Gute Integration mit anderen Tools.

Nachteile:

  • Begrenzte erweiterte Funktionen im Vergleich zu größeren Plattformen.
  • Kann bei sehr großen Benutzerzahlen weniger effizient sein.

Zielgruppe

Ideal für kleine bis mittelgroße Unternehmen oder Bildungseinrichtungen, die eine benutzerfreundliche und flexible Lösung suchen.

Argumente für die Nutzung

TalentLMS bietet eine benutzerfreundliche Plattform mit guter Integration und Flexibilität. Es ist besonders geeignet für kleine bis mittelgroße Organisationen.

Zur Website von TalentLMS

Zusammenfassung

TalentLMS ist eine benutzerfreundliche LMS-Plattform, die sich gut an verschiedene Schulungsbedarfe anpassen lässt. Es eignet sich besonders gut für kleinere Organisationen, kann jedoch bei sehr großen Benutzerzahlen an Effizienz verlieren.

Bewertung: Gut

Sollten Sie sich für freie oder Enterprise-Systeme entscheiden?

Heute basieren sowohl freie/offene als auch Unternehmens-LMS-Angebote auf einer ähnlichen Technologie. Der Hauptunterschied zwischen den Plattformen liegt in ihrer Größe, Skalierbarkeit und ihren zusätzlichen Funktionen.

Für ein kleines oder mittleres Unternehmen sollte ein kostenloses oder Open-Source-LMS ausreichen. Diese Plattformen ermöglichen es den Unternehmen, ihre Lernumgebungen zu gestalten und ihnen ein professionelles Erscheinungsbild zu verleihen.

Unternehmen, die mit einer größeren Anzahl von Lernenden arbeiten müssen oder bessere soziale Funktionen wünschen, müssen möglicherweise mehr bezahlen. Unternehmenslösungen bieten oft eine bessere Unterstützung für ILT und soziale Integration.

Ein weiterer Punkt ist die vorhandene Kursbibliothek. Viele Mitarbeiter würden den Zugang zu einer großen Datenbank mit Schulungsmaterialien als einen guten Vorteil betrachten. Wägen Sie die Kosten für die Erstellung Ihrer eigenen Schulungsmaterialien gegen die Kosten für die Anmietung einer Bibliothek mit professionell erstellten Kursen ab.

Lernmanagementsystem (LMS) für Coaches, Berater und Experten die Online Kurse anbieten

Ein Lernmanagementsystem (LMS) ist besonders wertvoll für Coaches, Berater und Experten, die Online-Kurse anbieten. Es ermöglicht eine effiziente Verwaltung und Organisation von Lerninhalten und Teilnehmern. Die Hauptaufgabe eines LMS besteht darin, den Lernprozess zu strukturieren und zu optimieren, sodass sowohl die Lernenden als auch die Kursanbieter von einer klaren und übersichtlichen Kursführung profitieren.

Ein Lernmanagementsystem bietet zahlreiche Funktionen wie Kursverwaltung, Fortschrittsverfolgung und Bewertungswerkzeuge, die besonders für Unternehmen nützlich sind. Ein LMS für Unternehmen kann helfen, die Weiterbildung der Kunden zu vereinfachen und zu verbessern, indem es eine zentrale Plattform für alle Lernaktivitäten bereitstellt. 

Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Lernmanagementsystems und wie es speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. Es lohnt sich, die zahlreichen Funktionen und Vorteile eines LMS zu erkunden, um Ihre Online-Kurse professionell und effektiv zu gestalten und ihren Kunden anzubieten

Ist ein Lernmanagementsystem das Richtige für Ihr Unternehmen?

Jedes Unternehmen, das mehr als eine Handvoll Mitarbeiter hat, könnte von einer Schulungsplattform profitieren. Große Unternehmen finden vielleicht, dass Moodle oder eine ähnliche selbst gehostete Plattform ihnen die größte Flexibilität bietet.

Allerdings gibt es heute viele Unternehmensplattformen, die als verwaltete Cloud-Lösung angeboten werden. Für Unternehmen, die nicht über ein großes internes Team verfügen, kann die Bereitstellung von Software-as-a-Service (SaaS) nützlich sein. Mit einer SaaS-Lösung erhalten Sie die Leistung und Flexibilität einer Online-Kursplattform, ohne die technischen Herausforderungen des Betriebs.

Wenn Sie keine qualifizierten Ausbilder haben, können Sie jemanden beauftragen, Kurse für Sie zu erstellen. Denken Sie daran, dass die bloße Tatsache, dass Sie gut in einem Beruf sind, Sie nicht dazu qualifiziert, andere in diesem Beruf zu unterrichten. Ein LMS ist nur ein Teil der Gleichung.

Um das Beste aus Ihrem LMS herauszuholen, braucht Ihr Unternehmen ansprechende und interessante Kursinhalte. Unabhängig davon, ob die Kurse für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter oder für die Schulung bestehender Mitarbeiter gedacht sind, müssen die Inhalte das Interesse der Teilnehmer wecken.

Erstellen Sie Ihre eigenen Zertifizierungen für Ihr LMS

Viele Anbieter nutzen ihr LMS, um Mitarbeiter zu schulen und zu zertifizieren, so dass sie den Überblick über Mitarbeiter mit mehreren Qualifikationen behalten können. Mitarbeiter mit mehreren Zertifizierungen können möglicherweise anders eingesetzt werden.

Wenn Sie beabsichtigen, Kurse zu nutzen, um qualifizierte Arbeitskräfte zu identifizieren und Wissen und Leistungen zu überwachen, sollten Sie sicherstellen, dass die Prüfungen gut konzipiert sind. Jeder kann eine Liste auswendig lernen oder Fakten wiederkäuen. Deshalb ist es wichtig, das Verständnis während des gesamten Schulungsprozesses Ihrer Mitarbeiter zu überprüfen.

Ein guter Kurs verlangt von den Lernenden mehr als nur das Lesen eines langen Textes. Verwenden Sie in Ihrem LMS interaktive Quizze und bringen Sie die Lernenden dazu, die Inhalte eines Abschnitts mit denen der vorangegangenen Abschnitte zu verknüpfen. Fordern Sie die Lernenden auf, Schlüsselkompetenzen zu entwickeln und ein echtes Verständnis für den Kursinhalt zu zeigen.

Qualitätskurse zahlen sich aus

Wenn Sie qualitativ hochwertige Kurse erstellen und diese in Ihrem Mitarbeiterschulungsprozess einsetzen können, wird sich die Investition auszahlen. Menschen, die das Gefühl haben, etwas zu lernen und sich weiterzuentwickeln, werden dem Unternehmen eher treu bleiben. Gelangweilte Kollegen hingegen werden wahrscheinlich das Unternehmen verlassen, um einen angenehmeren und anspruchsvolleren Arbeitsplatz zu finden.

Qualitativ hochwertige Kurse können Ihnen im Vergleich zu persönlichen Schulungen Zeit und Geld sparen. Das bedeutet, dass sich ein gutes LMS durch die Reduzierung der Reisekosten und die Beschleunigung des Schulungsprozesses recht schnell bezahlt macht.

Die Kosten für hochwertige Schulungsinhalte werden von manchen Unternehmen bei der Kalkulation der Einführung eines LMS übersehen. Wenn Sie ein Angebot für die Einführung eines Lernmanagementsystems erstellen, sollten Sie ein cloudbasiertes System in Betracht ziehen. Diese sind billiger in der Bereitstellung, und Sie können einen Teil der Kosteneinsparungen nutzen, um einen guten Kursautor zu bezahlen.

Kleinere Organisationen möchten vielleicht die Vorteile bestehender Kursbibliotheken nutzen. Wenn Sie Zugang zu Kursen aus einer großen Bibliothek mieten, sparen Sie Zeit bei der Erstellung maßgeschneiderter Inhalte. Außerdem können Sie so Ihre Mitarbeiter schneller auf den neuesten Stand bringen.

Fazit

Ein Lernmanagementsystem (LMS) ist ein wertvolles Werkzeug, das den Lernprozess in modernen Unternehmen erheblich verbessert. LMS bietet nicht nur eine zentrale Plattform zur Bereitstellung und Verwaltung von Schulungsinhalten, sondern auch flexible Tools zur Erstellung individueller Lernpfade und zur Automatisierung von Schulungsprozessen. Das System ermöglicht eine benutzerfreundliche und skalierbare Erfahrung, die den spezifischen Bedürfnissen von Unternehmen und Bildungseinrichtungen gerecht wird.

Durch die Implementierung eines LMS können Unternehmen Onboarding-Prozesse effizienter gestalten, Compliance-Schulungen zentralisieren und effektive Lernerfahrungen für neue Mitarbeiter und bestehende Belegschaft bereitstellen. Bekannte Beispiele wie Moodle und ILIAS zeigen, dass ein LMS vielseitige Einsatzmöglichkeiten bietet. Insgesamt trägt ein gut implementiertes LMS wesentlich zur Steigerung der Effizienz, Reduzierung von Reisekosten und Verbesserung des Lernfortschritts bei. Erfahren Sie mehr über die Vorteile und Potenziale eines LMS und heben Sie die Weiterbildung in Ihrem Unternehmen auf ein neues Niveau. 

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Über den autor

Mathias Diwo

Mathias schreibt über transformative Digital- und Technologietrends, der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Die Entwicklungen der Megatrends: von Cloud bis KI, von AR/VR bis 5G, den digitalen Arbeitsplatz und die Zukunft der Arbeit.

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