Sprachgesteuertes Shopping ist der nächste neue Technologie Trend auf den wir uns vorbereiten sollten. Du bist dir wahrscheinlich schon bewusst, dass mobile Geräte eine große Rolle im Einzelhandel spielen. Bis zum Jahr 2021 wird erwartet, dass 54% des gesamten E-Commerce-Umsatzes auf mobile Geräte entfallen werden.
Sprachsuche ist der neueste Trend, der die Zukunft des mobilen Handels prägt. Es ist unmöglich, Sprache und mobiles Shopping als getrennte Einheiten zu betrachten – diese beiden Erfahrungen sind für immer miteinander verwoben.
Kunden erwarten jetzt bei jeder mobilen Shopping-Interaktion den Komfort und die Geschwindigkeit, mit der sie Alexa bitten können, einen Kauf abzuschließen. Einzelhändler sollten sich der Gelegenheit stellen, diese Erwartungen zu erfüllen.
Da sich das Omnichannel-Shopping weiterentwickelt und immer mehr Geräte und Apps mit neuen Möglichkeiten, die Dinge zu kaufen, die die Kunden wollen, müssen Einzelhändler mit den wichtigsten Trends Schritt halten, um ihre Kunden besser zu bedienen.
Erhalte einen kurzen Überblick über Sprachgesteuertes Shopping, um den Status des Marktes zu verstehen und herauszufinden, wohin sich diese Art des Handels in der Zukunft entwickeln kann. Sowie Herausforderungen und potenzielle Probleme, auf die du achten solltest.
Große Tech Unternehmen führen die Sprachgesteuerte Shopping Konversation an
Der Optimismus für den Sprachgesteuerten-Shopping-Markt stützt sich stark auf die Zukunft: Es wird prognostiziert, dass dieser Markt bis zum Jahr 2023 auf 80 Milliarden Dollar ansteigen wird.
Technologische Fortschritte, die neue Geräte wie Smart Speaker einführen, treiben die massiven Wachstumsprognosen für dieses Segment an. Laut dem U.S. Smart Speaker Consumer Adoption Report, der von Voicebot und Voicify im Jahr 2019 veröffentlicht wurde, stieg das Sprachgesteuertes-Shopping im Jahr 2018 mit 66,4 Millionen Smart Speaker-Besitzern in den USA. Das bedeutet, dass 26,2 % aller Erwachsenen in den USA Zugang zu einem Smart Speaker haben.
Die großen E-Commerce Plattformen haben bereits vom Sprachgesteuerten-Shopping-Boom profitiert. Nutzer können mit Sprachassistenten wie Amazons Alexa, Apples Siri, Google Assistant und Microsoft Cortana interagieren, um fast alles über ein Smartphone oder einen sprach aktivierten Smart Speaker zu kaufen.
Diese von künstlicher Intelligenz angetriebenen virtuellen Assistenten prägen nicht nur die Geräte und Schnittstellen, die wir nutzen, sondern beeinflussen auch ganze Marketing– und Werbestrategien im Einzelhandel.
Sprachgesteuertes Shopping wird sich immer mehr etablieren. Führungskräfte im Einzelhandel können von den neuen Trends beim Sprachgesteuerten Shopping profitieren, aber sie müssen sich auch mit den Herausforderungen und Grenzen der Nutzung von Sprache für den Handel auseinandersetzen.
Bereite dich auf eine erfolgreiche Planung vor, wenn du deine Sprachgesteuerte-Shopping-Strategie aufbaust oder verfeinerst, indem du auf die häufigsten Probleme achtest.
Was ist Sprach-Commerce?
Sprach-Commerce ist eine Funktionalität, die es Verbrauchern ermöglicht, Einkäufe durch Sprachbefehle auf mobilen Geräten zu tätigen. Nutzer sagen ihrem mobilen Gerät, nach welchem Produkt sie suchen möchten, und das Gerät sucht es im Web.
Smartphones und Tablets, die mit virtuellen Assistenten wie Siri und Google Assistant ausgestattet sind, sowie smarte Lautsprecher wie Amazon Echo und Google Home sind die wichtigsten Geräte, die die Interaktion mit Voice Tech ermöglichen.
Laut Juniper Research wird prognostiziert, dass die Zahl der Smart Speaker, auch bekannt als digitale Sprachassistenten, bis 2023 auf fast 8 Milliarden ansteigen wird; das ist ein Anstieg von satten 433% von den heute aktiven 1,5 Milliarden Geräten.
Die üblichen Big Tech Unternehmen, wie Amazon, Apple und Google implementieren diese in Sprach-Apps ein. Die „Skills“ (für Amazons Alexa) oder „Actions“ (für Google Home) genannt werden. Nutzer können sie genauso aktivieren und deaktivieren, wie sie es auf ihren Smartphones tun würden.
Die gemeinsamen Herausforderungen des Sprachgesteuerten Shoppings
Wie bei jeder neuen Technologie ist die frühe Phase der Akzeptanz die aufregendste und zugleich heikelste Zeit, um voran zu kommen. Es ist wichtig, den Optimismus für den kometenhaften Aufstieg des Sprachgesteuerten-Shoppings zu bewahren, aber auch diese schwindelerregenden Gefühle mit ein wenig Realität zu mäßigen.
Die harte Wahrheit über die Sprachsuchtechnologie ist, dass sie fehlerhaft ist. Einzelhändler können mit Sprachgesteuertem Shopping erfolgreich sein, wenn sie mit offenen Augen in ihr Vorhaben gehen.
Eine weitere Herausforderung auf dem Markt für Sprachgesteuertes Shopping ist, dass die meisten Verbraucher es noch nicht ausprobiert haben. Behalte im Hinterkopf, dass dieses Segment noch sehr klein ist.
Ende 2018 prognostizierte eMarketer, dass der Sprachgesteuerte-Shopping-Handel im Jahr 2018 2,10 Milliarden US-Dollar erreichen wird – nur 0,4 % der E-Commerce-Umsätze in den USA. Laut einer Studie von Sumo Heavy aus dem Jahr 2019 hat weniger als einer von fünf Verbrauchern bereits mit einem Sprachassistenten eingekauft.
Schlechte Einkaufserlebnisse mit virtuellen Assistenten, die Befehle nicht verstehen, und die Notwendigkeit, zusätzliche Hardware zu kaufen, könnten potenzielle Voice-Shopping-Nutzer davon abhalten, die neue Technologie auszuprobieren. Was zu niedrigeren Akzeptanzzahlen als erwartet führen könnte.
Führungskräfte im Einzelhandel können effektive Marketing- und Kundenerlebnisstrategien entwickeln, wenn sie alle Informationen haben. Die Sprachsuche hat in vielerlei Hinsicht noch einen langen Weg vor sich, aber die Vorteile überwiegen die Risiken. Du musst dir nur über die Risiken im Klaren sein und wissen, wie du sie umgehen kannst.
Die Zukunft des Sprachgesteuerten Shoppings findet jetzt statt
Wir befinden uns noch in der Wachstumsphase des Sprachgesteuerten-Shopping-Marktes. Es ist schwer vorherzusagen, wann plattform- und geräteunabhängige Sprachsuche auf Smart Speakern Standard sein wird und wann Smart Speaker zu einem unverzichtbaren Gegenstand für Zuhause oder das Büro werden.
Die Verbrauchernachfrage ist da, und die großen Tech-Player wie Facebook, Apple, Google und Amazon gehen aufs Ganze. In der Größenordnung von 750 Billionen Dollar an Ausgaben über das nächste Jahrzehnt, um zu forschen und die Spracherkennung zu entwickeln. Auch um zu sehen, wer die Kontrolle über den Markt übernehmen kann.
Einzelhändler sollten sich darauf einstellen, dass ihre Kunden in den nächsten Jahren nach mehr (und besseren) Sprachgesteuerten-Shopping-Erlebnissen verlangen werden, da die Sprachsuchtechnologie weiter wächst.