Der Titel dieses Beitrags klingt erstaunlich simpel, aber es ist ebenso erstaunlich, wie oft es einem passiert (inklusive mir selbst), dass man da sitzt und auf ein Problem starrt, wie z. B. einen immer weiter wachsenden Aktenberg, und so deprimiert wird beim Gedanken an all die vor einem liegende Arbeit, dass man schließlich gar nichts macht und wie paralysiert über Tage oder sogar Monate zusieht, wie die vor einem liegende Arbeit wächst und wächst und wächst.

Ich könnte aus meinem Umfeld keinen nennen, der das nicht kennt. Wir alle haben schon so oft Dinge nicht erledigt und immer wieder aufgeschoben.

Auf meinem Schreibtisch liegen immer noch Sachen, die ich seit Monaten erledigen müsste. Ich kann aufhören, auf den Papierstapel zu starren und etwas TUN. Ich kann über ein Problem verzweifeln oder es lösen.“

Die Lösung ist, sich nicht den Kopf darüber zu zermartern, was man nicht getan hat. Sie ist, die Musik anzuschalten, die du magst, um etwas zu tun, was auch immer noch erledigt werden muss.

Jüdische Rabbis lehren ihren Schülern, wie sie mit dem Problem umgehen, den Talmud zu lernen, indem sie die Geschichte vom Sandhaufen erzählen. Zwei Männer wurden vor die Aufgabe gestellt, einen riesigen Sandhaufen abzutragen. Der eine Mann gab schnell auf und sagte: „Wir werden das niemals schaffen. Das ist viel zu viel.“

Der andere Mann dagegen, schaufelte jeden Tag ein Stück zur Seite, Tag für Tag. Es sah so aus, als würde er nichts erreichen, aber irgendwann merkte man, dass der Sandhaufen kleiner wurde. Am Ende war der ganze Sand abgetragen und er erhielt seine Belohnung.

Wenn du ein Problem hast, dann löse es Schritt für Schritt

Sei zufrieden damit, wie ein Specht hier und da kleine Stücke herauszumeißeln, um es schließlich ganz zu lösen. Wenn dein Problem Schulden sind, dann trag sie in kleinen Schritten ab, indem du all die kleinen finanziellen Löcher stopfst, durch die dein Geld davon rinnt.

Vielleicht hast du Mitgliedschaften bei mehreren Webseiten oder Vereinen, die du nur selten besuchst. Es kostet dich nicht viel Anstrengung, die Mitgliedschaft zu kündigen.

Vielleicht schulden dir andere Menschen Geld, das sie dir noch nicht zurückgezahlt haben. Nimm dir die Zeit und mach eine Liste aller Leute, die dir Geld schulden und dann frag danach. Im Regelfall sollten sie ehrliche Menschen sein, die es einfach vergessen haben oder erst daran denken, wenn man sie darauf hinweist.

Jedes Problem ist eine Menge von kleineren Teilproblemen. Wenn du dich von etwas überwältigt fühlst, dann schau, wie du es so weit zerlegen kannst, dass die einzelnen Teile für dich handhabbar werden.

Falls du ein Problem hast, von dem du glaubst, dass du ihm nicht Herr werden kannst, dann ist das fast immer das Resultat einer falschen Wahrnehmung. Du kannst es nicht auf einen Schlag lösen. Pick dir lieber Stück für Stück die Teilprobleme heraus, die du lösen kannst und löse sie.

Du wirst merken, wie so über die Zeit dein einmal so übermenschlich aussehendes Problem schrumpft und schließlich ganz verschwindet.
Sei nicht deprimiert darüber, was du nicht getan hast. Tu einfach etwas.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Dann teilen Sie Ihn mit Ihren Freunden und Kollegen.


Über den autor

Mathias Diwo

Mathias schreibt über transformative Digital- und Technologietrends, der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Die Entwicklungen der Megatrends: von Cloud bis KI, von AR/VR bis 5G, den digitalen Arbeitsplatz und die Zukunft der Arbeit.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Melden Sie sich für weitere großartige Inhalte an!